Gemeindewahlen im Bezirk Baden: Es zählen Partnerschaft und Leidenschaft

Volkspartei stellt Programme, Bilanzen und Kampagnen vor

Im Rahmen eines Pressegesprächs mit VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner und Bezirksparteiobmann LAbg. Bürgermeister Christoph Kainz sowie Bürgermeister Stefan Szirucsek aus Baden, Stadtparteiobmann Franz Rumpler aus Berndorf, Gemeindeparteiobfrau Natascha Partl aus Furth/Triesting, Bürgermeister Christian Macho aus Kottingbrunn und Gemeindeparteiobmann Andreas Steiner aus Schönau/Triesting wurden Programme, Bilanzen und Kampagnen einzelner Gemeinden sowie Landes- und Bezirksfakten vorgestellt. Einig waren sich alle: „In der Arbeit für unsere Heimatgemeinden und für die Bürgerinnen und Bürger zählen Partnerschaft und Leidenschaft.“

„Partnerschaft ist die Grundlage die Erfolge schafft – für jeden Euro der in den Gemeinden investiert wird, kommen 40 Cent von den Gemeinden und 60 Cent vom Land. Und es zählt Leidenschaft, um in und für die Gemeinden das Beste geben zu können“, betont VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner.

Bezirksparteiobmann Christoph Kainz stellt Ausgangslage und Eckdaten der Volkspartei im Bezirk vor: „Aktuell stellt die Volkspartei in 12 Gemeinden des Bezirks den Bürgermeister. Auch in unserer Bezirkshauptstadt stellen wir als Volkspartei das Stadtoberhaupt. Für die Gemeindewahlen am 26. Jänner treten wir in allen Gemeinden an und zwar mit 986 Kandidatinnen und Kandidaten, wir sind als Volkspartei so jung, so weiblich und mit so vielen Neuen wie noch nie. 209 Kandidatinnen und Kandidaten sind unter 35 Jahren. Wir haben 346 Frauen und 10 Spitzenkandidatinnen auf unseren Listen.“ Kainz betont auch die Partnerschaft zwischen Land und Gemeinden: „Zum Beispiel ist Wohnbau im Bezirk ein besonderes Thema – das ist nur durch gutes Miteinander zwischen Land, Gemeinden und Wohnbaugesellschaften möglich. Aber auch bei vielen anderen und vor allem großen Projekten, wie der Renovierung des Wasserschlosses in Kottingbrunn, ist das Land ein wichtiger Partner“.

Für Stefan Szirucsek aus Baden liegt der Schwerpunkt vor allem auf der Entwicklung „Badens zu einer modernen Stadt. Baden ist touristische Topdestination in Niederösterreich mit Fokus auf Qualitäts- und Gesundheitstourismus sowie Kultur. Diese Stellung wollen wir in Zukunft weiter ausbauen. In diesem Wahlkampf beweisen wir auch Mut und verzichten auf klassische Wahlwerbemittel wie Feuerzeuge, Kugelschreiber und dergleichen. Wir treten mit dem größten und vielfältigsten Team aus Kandidatinnen und Kandidaten sowie Unterstützerinnen und Unterstützern, dass wir jemals in Baden hatten, zur Wahl an. Mit diesem breiten Team und unseren Visionen für eine moderne Stadt wollen wir die Badenerinnen und Badener überzeugen.“

„Ich freue mich, dass wir von einem breiten Team aus allen Bevölkerungsgruppen in Schönau und Siebenhaus unterstützt werden. Das Miteinander ist für uns kein Schlagwort, sondern gelebte Realität. Bei uns kandidieren neun parteifreie Kandidaten und auch eine aktuelle Gemeinderätin der SPÖ. Wir sind das ganze Jahr über im Einsatz und nicht nur vor der Wahl. Wir organisieren etwa 14 Veranstaltungen pro Jahr. Unsere wesentlichen Anliegen für unsere Gemeinde Schönau sind ein gelebtes Miteinander und ein neuer Kurs der Veränderung“, betont Andreas Steiner aus Schönau.

Natascha Partl aus Furth an der Triesting berichtet: „Heuer ist es uns gelungen die Bürgerliste wieder mit der Volkspartei zu vereinen. Als Partner auf Augenhöhe stellen wir das Miteinander für die Gemeinde ins Zentrum unserer Arbeit. Die Wählerinnen und Wähler in Furth entscheiden am 26. Jänner durch ihre Vorzugsstimme, wer künftig als Bürgermeisterin oder Bürgermeister Verantwortung für unsere Gemeinde übernimmt. Mit dem Land NÖ als starken Partner an unserer Seite ist in der Vergangenheit vieles gelungen, etwa die Anschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeuges oder die Adaptierung des Feuerwehrhauses. Mit der anstehenden Generalsanierung der Volksschule wollen wir den Schulstandort auch in Zukunft erhalten und weiter stärken. Weiters ist mir der Ausbau der Radwege ein persönliches Anliegen für unsere Gemeinde.“

„2015 sind wir angetreten um Kottingbrunn mit neuem Stil gemeinsam weiterzuentwickeln. Ein bedeutendes Vorhaben der nächsten Jahre stellt die Zentrumsentwicklung dar, mit dem Wasserschloss als Herzstück der Gemeinde und dem Schlosspark als Naherholungsraum. Dazu gehört selbstverständlich auch die Sanierung der Hauptstraße. Gemeinsam wollen wir auch in Zukunft Kottingbrunn gestalten“, so Christian Macho aus Kottingbrunn, der mit einem Team von 33 Frauen und 33 Männern zur Wahl antritt.

„In Berndorf finden wir eine ganz besondere Situation vor: Die drei SPÖ-Listen befinden sich seit Anfang November im Dauer-Wahlkampf, der SPÖ-Bürgermeister tritt gegen seine eigene Partei an. Wir als Volkspartei befinden uns mittlerweile in der Rolle des Mediators, der versucht, die drei SP-Listen an einen Tisch zu bekommen. Klar ist nämlich, dass die Streitigkeiten dieser SPÖ-Listen massiv die Arbeit für die Gemeinde blockieren“, betont Franz Rumpler aus Berndorf abschließend.